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Steingärten sind aus der Gartengestaltung nicht mehr wegzudenken: Sie sind praktisch, dienen der Begrünung von Böschungen und der Hangsicherung, sind gleichzeitig aber auch sehr dekorativ. Sie versprühen beinahe alpinen Charme und bilden ganze Landschaften in einer Miniaturversion ab. Aus gestalterischer Sicht ist das Anlegen dieser Gartenart aber gar nicht so leicht. Auf die richtige Lage kommt es beim Gartenbau an, die Auswahl der Steine spielt eine große Rolle und nicht zuletzt müssen Sie die geeigneten Pflanzen auswählen.
Ob Strauch, Staude oder Blumenart: Nicht jedes Gewächs ist für den Steingarten geeignet. Steingartengewächse müssen mit den besonderen Bedingungen zurechtkommen. Das heißt zum Beispiel, dass ihre Wurzeln in der Lage sein müssen, sich durch Ritzen und Spalten zwischen den Steinen zu zwängen. Typischerweise haben die idealen Exemplare deshalb recht dünne Fadenwurzeln.
Steingärten sind zudem meist dem Sonnenlicht stark ausgesetzt. Optimale Pflanzenarten sollten also karge und raue Verhältnisse gewohnt sein. Achten Sie gleichzeitig darauf, dass Ihre Steingartenpflanzen nicht zu stark wachsen – denn so würden sie im Nu alles überwuchern. Bodendecker oder Pflanzen mit niedriger Wuchshöhe sind besser geeignet.
Innerhalb der Pflanzengruppe, die für diese Gartenart in Frage kommt, haben Sie eine recht große Auswahl. Worauf die Wahl fällt, machen Sie letztlich von der Gartengestaltung abhängig: Die Größe der Gewächse passen Sie an den Umfang der genutzten Steine und die Umgebung an. Alles sollte proportional gut zusammenpassen. Setzen Sie bei der Gartenplanung auf ein Farbkonzept – das kann heißen, dass Sie verschiedenste Farben kombinieren oder einige wenige Farbtöne festlegen. Achten Sie weiterhin darauf, die Pflanzen harmonisch zu vergesellschaften.
Sukkulenten sind an karge, trockene Klima- und Bodenverhältnisse angepasst. Ideal sind sie daher für vollsonnige Standorte in Steingärten. Diese dicken und saftigen Pflanzen speichern Wasser und gedeihen auch bei Trockenheit gut – und das bei minimaler Pflege. Zu dieser Art zählen zum Beispiel
Aber auch die Mittagsblume bereichert den Steingarten, blüht strahlend pink oder gelb und ist absolut winterhart.
Ziergräser geben dem Steingarten Struktur. Viele von ihnen haben lange Stiele mit buschigen Blütenähren, so z.B. Lampenputzergras, Pampagras und Ravennagras. Der Reiz vieler Ziergräser liegt allerdings meist in der Laubfarbe, wie z.B. bei den verschiedenen Chinaschilf-Sorten, welche sich im Herbst gelb bis orangenrot färben. Die Rutenhirse bekommt im Herbst blaugraues Laub, Goldbartgras ist blau-grau gefärbt und im Herbst orange bis violett.
Lavendel, Bartfaden und Schafgarben sind Staudenarten, die sich gut für den Steingarten eignen. Sie
Pflanzen Sie bei dieser Gartenart immer besser mehrjährige Stauden statt einjährige – so halten Sie den Gartenpflege-Aufwand gering. Niedrigere Sorten für den Steingarten, die in der Sonne gedeihen, sind Thymian, Steinkräuter, Astern, Mauerpfeffer, Seifenkraut, Schleifenblume, Steinkresse und Katzenpfötchen.
Wenn Bäume im Steingarten, dann bitte kleinwüchsige Exemplare. Gut machen sich zum Beispiel
Auch immergrüne Rhododendron-Sorten dürfen zwischen Ihre Steine – allerdings eher in schattiger Lage; wichtig ist hierbei ausreichende Feuchtigkeit.
Ist Ihr Steingarten eher der Sonne abgewandt, sollten Sie auf Gewächse zurückgreifen, die in alpinen Regionen beheimatet sind. In Frage kommen zum Beispiel
Der Felsenteller bekommt an einem kühlen Ort runzlige Blätter, die – wie der Name schon sagt – an Teller erinnern. Darüber hinaus blüht er aber auch schön violett. Die winterharte Aubrieta hingegen leuchtet hübsch blau zwischen dem Gestein – daher wird sie auch Blaukissen genannt.
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