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Lesen Sie es auch gerade überall? Von Mitte Oktober bis Mitte November sei die richtige Pflanzzeit für Rosen. Das ist nicht ganz richtig. Denn es kommt ganz darauf an, in welcher Form Sie Ihre Rosen vom Händler oder der Baumschule bekommen – egal, ob es sich um Stammrosen, Kletterrosen oder Beetrosen handelt. Bei uns erhalten Sie wichtige Tipps zum Pflanzzeitpunkt – aber auch zur Pflege.
Die Pflanzen, die Sie im Herbst erhalten, sind wurzelnackt. Das heißt, dass die feinen Wurzeln des Rosenstocks kein Erdballen umschließt. Sie sind damit völlig ungeschützt und recht empfindlich – vor allem trockenen sie leicht aus. Einen wurzelnackten Rosenstock setzen Sie deshalb am allerbesten zwischen Mitte Oktober und Mitte November in die Erde. Nun
Beste Bedingungen für die Rosen, um neue Faserwurzeln auszubilden und fit für das Überwintern zu werden! Doch auch im Frühjahr bis Ende April können Sie wurzelnackte Ware einsetzen – solange der Boden nicht gefroren ist.
Nachteil an dieser Verkaufsform ist, dass die Rosen nicht in Blüte stehen – anders als bei der Containerware, die Sie während der Blüte im Sommer erhalten. Daher erkennen Sie nicht, was Sie eigentlich kaufen. Informieren Sie sich also schon im Vorfeld, welche Art Sie gerne haben möchten und inspizieren Sie das Angebot der Baumschule genau.
Schneiden Sie die Triebe unbedingt zurück, bevor Sie Ihre Rosenstöcke in die Erde setzen. Im Herbst sollten es etwa 30-40 cm sein – im Frühjahr reichen 15-20 cm. Ganz wichtig ist, die Wurzeln vor dem Pflanzen noch zu wässern, um die Gefahr der Austrocknung zu mindern. Stellen Sie sie dafür einfach über Nacht in Wasser. Lockern Sie die Erde gut und pflanzen Sie die Rosen so ein, dass sich die Veredlungsstelle gut 3-5 cm über der Erde befindet.
Gießen Sie nach der Pflanzung großzügig. Das Erdreich rund um die Pflanze können Sie etwas anhäufeln. Gehen Sie mit Dünger sparsam um: Volldünger hat im Pflanzloch so oder so nichts zu suchen. Rosen lieben organischen Dünger: Kompost oder Mist können Sie zum Anreichern des Erdreichs verwenden – allerdings sollte er rund zwei bis drei Jahre alt sein. Die nächste Düngergabe ist erst im Frühjahr nach dem Austrieb nötig. Wenn Sie sich an diese Richtlinien halten, ist Ihre Pflanze auch gut vor den häufigsten Rosenkrankheiten gefeit.
Wenn Sie Rosen haben möchten, die bereits in voller Blüte stehen, kommen Sie um Containerware nicht herum. Das heißt, dass Sie Ihre Pflänzchen in Pflanztöpfen erhalten – mit voll ausgebildeten Wurzeln. Da diese Ware bereits völlig „fertig“ ist, kostet sie auch mehr. Ansonsten haben sie aber keine Nachteile. Im Gegenteil: Da diese Verkaufsart vollständig ausgebildetes Wurzelwerk hat, darf sie das ganze Jahr über – auch im Sommer – in den Boden. Nur bei sehr heißem und trockenem Wetter sollten Sie auf die Pflanzung verzichten, weil die Rosen dann nur schlecht anwachsen.
Die Pflanzgrube sollte bei den Topfrosen etwa in doppelter Topfbreite ausgehoben werden. Lockern Sie die Erde aber zuvor mindestens 40 cm tief. Auch am Rand des Erdlochs sollten Sie den Boden auflockern. So haben es die Wurzeln später leichter, sich mit dem Erdreich zu verbinden. Wenn nötig, verbessern Sie den Bodenaushub mit etwas Humus oder Rosenerde, bevor Sie das Pflanzloch wieder auffüllen. Achtung: Containerrosen sollten Sie nicht wässern, bevor Sie sie pflanzen. Der Topfballen könnte auseinanderfallen und das Wurzelwerk beschädigt werden. Bei der Veredelungsstelle beachten Sie bitte das Gleiche wie bei den wurzelnackten Rosen!
Da diese Rose oft im Sommer gepflanzt wird, sollten Sie hier unbedingt an regelmäßiges Wässern denken. Das ist für die frisch gepflanzten Pflanzen enorm wichtig. Sie bekommt so keine Trockenschäden und wächst leichter an. Auch hier sparen Sie bitte an Dünger: Topfware ist meist vorgedüngt und damit grundversorgt. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie sich aber beim Kauf erkundigen und gegebenenfalls noch mit etwas flüssigem Rosendünger nachhelfen. Generell sind Rosen recht pflegeleicht und fallen so bei der Gartenpflege nicht groß ins Gewicht.
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