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Kräftiges Lila, sattes Grün und leuchtendes Gelb – die Farben mediterraner Pflanzen symbolisieren das Lebensgefühl des Mittelmeerraums: Unbeschwertheit, Lebensfreude, Überschwänglichkeit. Dazu kommen herrliche Aromen und ätherische Öle, die Blätter, Blüten und Stiele abgeben. Kein Wunder, dass wir die südländische Flora auch gerne in unseren eigenen Garten holen.
Die Sommer im Mittelmeerraum sind trocken und heiß mit wenig Regen. Der Herbst ist niederschlagsreich, der Winter mild und frostfrei. Niederschläge dringen aufgrund der Bodenbeschaffenheit meist gar nicht in den Boden. Dieses Klima hat natürlich Einfluss auf die Pflanzen des mediterranen Raums:
Unsere Breitengrade sind daher – wer hätte das gedacht – nicht optimal für das Kultivieren der südländischen Stauden, Blumen, Kräuter und Gemüsesorten. Wenn Sie sich Mittelmeerpflanzen anschaffen möchten, sollten Sie für deren Überwinterung am besten einen Wintergarten oder ein Gewächshaus besitzen – oder in Regionen der gemäßigten Winterhärte ansässig sein, wie z.B. in der Bodenseeregion, in Meeresnähe oder Weinanbauregionen.
Obwohl unser Klima nicht mediterran ist, gedeihen trotzdem viele Mittelmeerpflanzen in unseren Breiten. Wichtig ist nur zu wissen, welche Arten robuster sind und sich besser an unser Klima gewöhnen – und mit welcher Pflege Sie sie am Leben erhalten.
In einem mediterranen Garten darf Lavendel auf gar keinen Fall fehlen. Die weißen, zartlila oder tiefvioletten Blüten des Strauchs sind Alleskönner:
Tatsächlich gehört der echte Lavendel zu den südländischen Sorten, die auch in Mitteleuropa ohne besondere Vorkehrungen durch den Winter kommen. Am liebsten mag er sonnige, nach Süden ausgerichtete Plätze. Düngen Sie ihn nur sehr sparsam und wenn, dann nur stickstoffarm und auf gar keinen Fall mit Hornspäne.
Tipp: Schneiden Sie im Frühling bis zu zwei Drittel der Pflanze zurück. Dann treibt der Lavandula angustifolia garantiert wieder schön aus.
Ob Pergola, Laube oder Garagenwand: Kletternde Gewächse dürfen bei der mediterranen Gartengestaltung nicht fehlen. Sie verbreiten südländischen Flair und sorgen zudem für dekorativen Sichtschutz. Klassiker unter den Kletterpflanzen ist der echte Wein, der sich auch in Deutschland heimisch fühlt. Exotischer ist da schon die Trompetenpflanze oder Klettertrompete (Campsis), die im Jahr gut und gerne mal 5-10 Höhenmeter erklimmt. Von Juni bis September ist ihre Blütezeit, in der sie wunderschöne, tieforange Blüten bekommt – vorausgesetzt Sie garantieren ihr ein sonniges Plätzchen.
Imposant sieht auch die Blütenpracht des Blauregens aus, der bis zu 30 Meter hoch werden kann. Doch aufgepasst: Die Pflanze aus der Familie der Schmetterlingsblütler produziert so viel Holz und rankt derart rasant, dass sie innerhalb kürzester Zeit sehr schwer wird. Blauregen ist sogar imstande, Bausubstanz zu schädigen. Planen Sie das unbedingt von Anfang an mit ein, errichten Sie ein stabiles Rankgerüst und lassen Sie die Pflanzen nicht an Regenrohren ranken.
Tipp: Aufgrund seines Wuchsverhaltens ist der Blauregen sehr pflegeintensiv. Schneiden Sie ihn mindestens einmal im Jahr stark zurück!
Der mediterrane Hibiskus ist in Deutschland weit verbreitet. Denn dieses Malvengewächs hat zwar eine bescheidenere Blütengröße als seine Verwandten aus den Tropen – dafür ist der Mittelmeer-Strauch aber winterhart. Auch sie liebt warme und sonnige Standorte – ideal ist in kälteren Regionen eine Pflanzung an einer Mauer, die den Strauch schützt und durch die Energiespeicherung des Steins zusätzlich wärmt.
Palmen ganz ohne Meer – das geht. Die Hanfpalme können Sie auch in milden deutschen Regionen auspflanzen. Dass die Trachycarpus fortunei das einfach so mitmacht, liegt daran, dass sie ursprünglich aus dem Himalaya stammt. Kälte und Schnee sind für sie kein Problem – dafür hasst sie Feuchtigkeit. Deshalb benötigt sie trotzdem Winterschutz: Decken Sie die Wurzeln der Palme mit Rindenmulch ab und umhüllen Sie die gesamte Pflanze mit Folie. Wenn die Palme nicht zu hoch ist, binden Sie die Blätter zu einem Schopf zusammen. Dieser leitet das Regenwasser ab. So ist das Herz, in dem die neuen Blätter entspringen, geschützt.
Tipp: Schneiden Sie unten ein paar Luftlöcher in die Abdeckung. So kann Kondenswasser einfach abfließen.
Klar, in den Garten à la Toskana gehören Zitruspflanzen wie Orange, Mandarinenbaum, Zitronenbäumchen oder Limettenbaum. Doch ausgepflanzt würde die wärmeliebenden Bäume nicht überleben. Klassischerweise setzen sie diese Art von mediterranen Gewächsen deshalb in Kübel. So können Sie sie
Auch der Oleander – oder Rosenlorbeer – wohnt in unseren Breiten in Kübeln. Für seine Pflege gilt eigentlich das Gleiche wie für die oben beschriebenen Zitruspflanzen: Er braucht viel Sonne und mag keine nassen Füße. Wenn Sie diese Grundregeln beachten, werden Sie lange Freude an Oleandern haben.
Tipp: Wenn Sie den Oleander bei über 10°C überwintern, darf sie erst nach den Eisheiligen wieder ins Freie. Wurde sie unter dieser Temperatur eingewintert, ist sie robuster.
Neben den erwähnten Pflanzen, gibt es natürlich noch viele andere Möglichkeiten für Ihren Garten mit südländischem Flair. Auch
sind Blickfang im mediterran gestalteten Garten.
Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der Pflanzenarten und gestalten mit Ihnen gemeinsam Ihren mediterranen Garten. Kontaktieren Sie uns jederzeit telefonisch oder über unser Kontaktformular.