« zurück zu Haas

Wir liefern nicht nur Garteninfos, sondern erfüllen gerne auch Ihren Garten-Traum in der Region Allgäu – Vorarlberg – Bodenseekreis. Rufen Sie uns gleich an für weitere Infos!

07528 / 91446660
Menü anzeigen
15. März 2017

Hecken im März pflanzen – mit unseren Profi-Tipps

Haie de laurier palme

Die Hecke ist nicht nur ein wichtiges Gestaltungselement in vielen deutschen Gärten: Hecken kommen sehr oft als eine zuverlässige Abgrenzung oder Einzäunung sowie als guter Wind- und Sichtschutz zum Einsatz. Darüber hinaus bilden sie hervorragende Nistplätze für Vögel sowie einen idealen Lebensraum für viele Tiere. Beim Pflanzen von Hecken sind jedoch einige Regeln zu beachten. Welche es sind, erklären wir Ihnen mit unseren Pflanz-Tipps.

Funktion und Art der Heckenpflanzen beeinflussen die Standort-Wahl

Je nachdem, welche Aufgabe Ihre Hecke im Garten erfüllen soll, orientierteren Sie sich daran bei der Platzwahl. Auch die Anforderungen der jeweiligen Pflanzen an Boden und Licht sind für das richtige Gedeihen Ihrer Hecke wichtig. Ein echter Allrounder ist der Liguster, der keine besonderen Ansprüche an den Standort hat.

Gesetzlichen Pflanzabstand berücksichtigen

Beim Pflanzen von Hecken gibt es – je nach Bundesland – gesetzliche Mindest-Pflanzabstände zu Nachbargrundstücken, welche einzuhalten sind. Manche Gemeinden legen zudem Sonderregelungen fest. Aus diesem Grund empfehlen wir Ihnen, sich deswegen beim zuständigen Verwaltungsamt nach geltenden Vorschriften zu erkundigen.

Gartengröße hat einen Einfluss auf die Art der Hecke

Bei großen Gartengrundstücken lohnt es sich, auf so genannte freiwachsende Hecken zu setzen. Sie zeichnen sich vor allem durch ihre Ausdehnung sowie Gehölzvielfalt aus. Zum Heranwachsen brauchen solche Sträucher ca. 5 Meter, damit sie sich richtig ausbreiten können. Kleinere Gärten sowie Vorgärten können Sie auch mit Strauchgruppen oder Einzelsträuchern gestalten.

Gebüschgruppen eignen sich ideal für die Gliederung des Gartens in verschiedene (thematische) Bereiche eignen. Mit Einzelsträuchern können Sie Akzente setzen und besonders schöne Sträucher-Sorten hervorheben. Geschnittene Hecken sind dagegen platzsparend und bieten gute Verstecke für viele Vogelarten. Damit sie sich leichter schneiden lassen, wählen Sie nur eine Strauchart.

Nadelhecke vs. Laubhecke

Der größte Vorteil von Nadelhecken und Koniferen ist die Tatsache, dass die meisten davon immergrün sind und einen tollen Hintergrund für interessante Gartengestaltung darstellen. Viele Nadelgehölze (wie der Lebensbaum) sind allerdings giftig, wodurch sie für Menschen und Tiere gefährlich sein können.

Laubgehölze bestechen bei entsprechender Sortenwahl dagegen mit schönem Farbwechsel im Laufe des Jahres, tollen Blüten und sorgen mit ihren Früchten für ausreichend Nahrung für unsere kleinen Gartenhelfer.

Tipp: Unabhängig davon, ob Sie sich für Nadel- oder Laubhecken entscheiden, verwenden Sie lieber einheimische und regionaltypische Arten. Auf diese Weise ist es möglich, den Nahrungsbedarf vieler Nützlinge abzudecken und einen perfekten Ort für ihre Fortpflanzung zu schaffen.

Schöne Laubgehölze

Folgende Sträucher eigenen sich für die Anlage von immergrünen Laubhecken:

  • Berberitze (Berberis julianae)
  • Buchsbaum (Buxus sempervirens)
  • Frasers Glanzmispel (Photinia x fraseri)
  • Feuerdorn (Pyracantha coccinea)
  • Heckenkirsche (Lonicera nitida – bildet nur niedrige Hecken)
  • Kirschlorbeer (Prunus laurocerasus).

Pflanzen für immergrüne Nadelhecken

Als Nadelgehölze für Ihre immergrüne Hecken-Gestaltung verwenden Sie z.B.

  • Amerikanischen Lebensbaum (Thuja plicata)
  • Eibe (Taxus baccata)
  • Leyland-Zypresse (x Cupressocyparis leylandii)
  • Wacholder (Juniperus).

Vorbereitungsarbeiten auf die Pflanzung

Die richtige Entwicklung der Hecke hängt von einer guten Bodenvorbereitung ab, also der Entfernung von Unkraut, der Lockerung des Bodens usw. Wenn Sie Ihre Pflanzen nicht sofort in Erde setzen, umwickeln sie diese mit feuchten Tüchern oder schlagen Sie sie in den Boden ein. Diese Maßnahme schützt die Feinwurzeln vor dem Austrocknen. Bevor Sie mit der Anlage Ihrer Hecke beginnen, entfernen Sie schwache und verletzte Triebe und schneiden zerquetschte Wurzeln ab. Dabei werden auch sehr lange Wurzeln auf eine passende Länge eingekürzt.

Vorgehensweise beim Pflanzen

Heben Sie ein Pflanzloch aus, welches dem Wurzelballen genügend Platz bietet. Stellen Sie die Heckenpflanze ins Loch und füllen Sie es mit feiner Erde auf. Schütteln Sie die Pflanze dabei leicht und ziehen Sie sie nach oben, damit sich die Erde gut um das Wurzelwerk verteilt. Danach drücken Sie das Loch an. Gießen Sie die frisch gepflanzte Pflanze kräftig an, auch wenn es regnet.

Wollen Sie Ihren Garten mit Heckenpflanzen aufwerten und brauchen deswegen noch mehr Gestaltungs- und Pflegetipps – dann sind Sie bei uns goldrichtig. Wir beraten Sie gerne zur Wahl geeigneter Heckenpflanzen und übernehmen gerne die Anlage Ihrer Hecke in der Bodenseeregion. Melden Sie sich einfach unter der Telefonnummer 07528-91446660 oder schreiben Sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular.

gartenpflege

Bild 1: © hcast – Fotolia.com
Bild 2: © 7monarda – Fotolia.com