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5. Juli 2017

Ein naturnaher Garten: Gestalten Sie Ihr natürliches Paradies

naturnaher garten bb

Wie von selbst gewachsen: so soll der ideale naturnahe Garten aussehen. Die Gestaltungsmöglichkeiten sind dabei äußerst vielfältig. Doch nicht jeder Garten ist gleichbedeutend mit einem Naturgarten. Lockern Sie das öde Garten-Einerlei auf – es lohnt sich, den eigenen Garten naturnah zu gestalten!

Das Ziel ist dabei, eine tolle, natürliche Gartenlandschaft zu gestalten, die sich durch Vielfalt der Pflanzen, aber auch der Tiere auszeichnet. Eine entsprechende Gartenpflege, natürlich  ganz ohne chemische Keule, gehört dazu.

Das ist typisch für einen naturnahen Garten

Ein naturnaher Garten trägt seine Besonderheit schon im Namen: er orientiert sich an den Vorbildern der Natur. Es sind also vor allem die qualitativen Merkmale, die einen Naturgarten von einem „herkömmlichen“ Garten unterscheiden. Im Wesentlichen sollten Sie bei der Gestaltung eines naturnahen Gartens auf die folgenden Kriterien achten:

  • große Artenvielfalt
  • keine Pestizide
  • kein chemischer Dünger
  • heimische Pflanzen.

Große Artenvielfalt

Viele verschiedene Pflanzen jeglicher Art und Höhe sorgen dafür, dass sich auch viele nützliche Tiere im Garten wohlfühlen. Ein ausgeglichener Lebensraum, der von Insekten, Vögeln und anderen „hilfreichen“ Tieren bewohnt wird sowie ein gewisses Maß an Toleranz machen eine chemische Schädlingsbekämpfung nämlich vollkommen unnötig. Der Garten reguliert sich von selbst, indem den Tieren umfangreiche Nahrungsquellen dargeboten werden. Ganz so, wie es eben auch in der freien Natur funktioniert!

Deswegen lautet das Motto bei einem naturnahen Garten: Je größer die Artenvielfalt, desto gesünder der Garten – und desto einfacher die Gartenpflege!

Keine Pestizide

Der Verzicht auf Pestizide ist bei der Anlage eines naturnahen Gartens immens wichtig. Denn alle möglichen Früchte, Blätter und Samen sind Futter für Insekten und andere Tiere. Gifte gelangen also leicht in die Nahrungskette. Sie wirken sich schädlich auf die Gesundheit von Tieren und Pflanzen gleichermaßen aus – und demzufolge natürlich auch auf das ökologische Gleichgewicht des Gartens insgesamt.

Sollten doch einmal bestimmte Schädlinge in der Überzahl sein: Beugen Sie vor, indem Sie die entsprechenden Nützlinge ganz gezielt fördern! Meist übernimmt das aber tatsächlich die Natur alleine. Sollten Sie dennoch einmal Bedenken haben, können Sie bestimmte Nützlinge auch kaufen oder Schädlinge mit der Hand absammeln.

Kein chemischer Dünger

Hier gilt natürlich dasselbe wie bei den Pestiziden: Je weniger Chemie Sie einsetzen, umso besser gedeiht der naturnahe Garten. Auch durch chemischen Dünger kann anderen Pflanzen und Tieren Schaden zugefügt werden. So leiden beispielsweise viele Vögel darunter, wenn Samen oder Insekten durch chemischen Dünger nicht mehr genießbar sind.

Unser Tipp: Brennnesseljauche ist ein natürlicher und effektiver Dünger, den man ganz leicht selbst herstellen kann. Im Naturgarten haben Sie sicherlich eine Stelle, wo die Brennnessel wachsen darf. Mischen Sie dazu einfach zehn Liter Wasser mit einem Kilo Brennnesseln und lassen Sie das Gemisch für 7-10 Tage stehen. Der Gärprozess ist temperaturabhängig. Immer mal wieder umrühren, um eine gute Sauerstoffzufuhr zu garantieren – fertig ist Ihr Naturdünger!

Heimische Pflanzen

Exotische Gehölze sind bereits seit vielen Jahren der Standard in europäischen Gärten. Doch wer einen naturnahen Garten anlegen möchte, sollte unbedingt heimische Gewächse wählen, denn nur so gewährleistet man ideale Nahrungsquellen für viele Tiere. Geeignete heimische Pflanzen sind zum Beispiel:

  • Eberesche (Vogelbeere)
  • Holunder
  • Weißdorn
  • Pfaffenhütchen
  • Haselnuss
  • Wildrosen
  • Johannisbeere
  • Kornelkirsche
  • Brombeere

Noch etwas anderes spricht übrigens sehr für heimische Wildpflanzen: Sie sind meistens auch viel widerstandsfähiger als die Exoten und deshalb langlebig und leicht in der Pflege!

Typische Elemente eines naturnahen Gartens

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Der Naturgarten soll den Eindruck erwecken, als wäre er genauso von selbst gewachsen. Dass auch hier anspruchsvolle Gartenplanung dahintersteckt, wird meist erst auf den zweiten Blick deutlich – aber genau so soll es auch sein! Wie in der Natur selbst zeichnen den naturnahen Garten vielfältige, unterschiedliche Bereiche aus. Dazu gehören unter anderem:

  • Blumenwiesen
  • Hecken
  • „Wilde“ Ecken
  • Trockensteinmauer
  • Gartenteich

Eine Blumenwiese muss nicht regelmäßig gemäht werden, Hecken aus Wildsträuchern sind das ganze Jahr über toll: Blüten im Frühjahr, Früchte im Sommer, buntes Herbstlaub und Wohnraum für viele Tiere machen diesen Bereich für einen Naturgarten unverzichtbar. Ein „wildes Eck“ im Garten, wo auch einmal etwas vollkommen frei wuchern darf, ist Rückzugsort und liefert nützliches Kraut – wie die Brennnessel.

Trocken- und Feuchtbiotope wie ein Gartenteich und eine Trockenmauer oder ein Totholzstapel ergänzen sich harmonisch und stellen ebenfalls wichtige Lebensräume verschiedener Tierarten wie Frösche, Kröten, Blindschleichen und Eidechsen dar.

All diese Elemente steigern noch die Vielfalt in Ihrem Garten – sowohl die pflanzliche, wie auch die tierische. Sie tragen außerdem zu einer schönen, auch optisch abwechslungsreichen Gartengestaltung bei.

Wenn Sie jetzt auch richtig Lust auf Ihren eigenen naturnahen Garten bekommen haben, geben wir Ihnen die richtigen Tipps! In der Bodenseeregion, von Konstanz bis Feldkirch und Ulm, sind wir Ihr Ansprechpartner für alle Infos, Tipps und Hilfe rund um den Garten. Melden Sie sich einfach unter der Telefonnummer 07528-91446660 oder schreiben Sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular.