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Schnittarbeiten an Bäumen, Hecken und Sträuchern sind während des gesamten Jahres möglich. Winterschnittarbeiten werden etwa von November bis März durchgeführt. Fällarbeiten dagegen dürfen nur nach Ende der Brutzeit von Vögeln von Oktober bis Februar durchgeführt werden. Nachfolgend erfahren Sie, welche Bäume und Sträucher Sie im Winter wie schneiden sollten, welche Bäume keinen Winterschnitt vertragen und was es sonst noch zu beachten gibt.
Wintergrüne Gehölze, also Baum- und Straucharten, die auch in den Wintermonaten grüne Blätter oder Nadeln tragen, vertragen den Winterschnitt nicht gut. Dazu zählen auch Pflanzen, die schon vor dem Blattaustrieb blühen. Grund dafür ist das Entfernen von Ästen mit bereits bestehenden Blüten sowie die dadurch bestehende Infektion mit Pilzen und Bakterien an den Schnittstellen. Daher sollten Sie Winterschnittarbeiten an Laubbäumen wie Birke, Buche, Esche sowie an Nadelbäumen unterlassen.
Anders verhält es sich bei Obstbäumen, die Sie auf jeden Fall jährlich schneiden sollten. Ein guter Zeitpunkt liegt hier zwischen Februar und März, wenn der härteste Frost vorüber ist. Beim Schneiden sollte die Temperatur oberhalb des Gefrierpunktes liegen, besser wären sogar 5 Grad Celsius, da sonst die Gefahr des Abbruchs oder Abrisses von Zweigen und Ästen besteht.
Beim Schneiden sind kranke, verformte und nach innen wachsende Äste zu beseitigen, ebenso hängengebliebene, alte Früchte aus dem Vorjahr. Diese können Schädlinge und Krankheiten übertragen. Ein Vorteil des Winterschnitts ist auch, dass die Sicht nicht von Blättern behindert wird.
In den Wintermonaten ist ein Rückschnitt an immergrünen Hecken und Sträuchern erlaubt. Allerdings nur an solchen Pflanzensorten, die einen Winterschnitt vertragen. Wählen Sie dazu möglichst frostfreie Tage aus, ab einer Temperatur von 5 Grad Celsius.
Achten Sie auch hier darauf, dass Sie keine Frühblüher schneiden und so Blüten entfernen. Beseitigen Sie senkrecht nach oben wachsende Äste, vermeiden Sie dabei aber Verletzungen am Baumstamm und den Leitästen.
Benutzen Sie immer sauberes und scharfes Schnittwerkzeug, da sonst Infektionsgefahr besteht oder schwer verheilende Quetschungen auftreten. Zudem können Sie die entstandenen Schnittwunden mit einem speziellen Wundverschlussmittel versiegeln.
Sie sind sich noch etwas unsicher, wie Sie den Winterschnitt in Ihrem Garten angehen? Die Experten vom Haas Galabau stehen Ihnen jederzeit mit Rat und Tat zu Seite!