Wir liefern nicht nur Garteninfos, sondern erfüllen gerne auch Ihren Garten-Traum in der Region Allgäu – Vorarlberg – Bodenseekreis. Rufen Sie uns gleich an für weitere Infos!
07528 / 91446660
So schön Rosen anzusehen sind: Leider sind sie auch empfänglich für verschiedene Pilze und tierische Schadorganismen. Welche Krankheiten Ihren Lieblingen am meisten schaden, fassen wir in diesem Artikel für Sie zusammen.
Vorneweg: Rosenkrankheiten lassen sich vermeiden. Die richtige Standortwahl und Gartenpflege hat einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit der Rosen. Sie brauchen
Achten Sie zudem darauf, dass die tiefen Wurzeln nie aus den oberen Bodenschichten herausschauen. Dies führt zu einem kümmerlichen Wuchs. Sie sollten Ihre Rosen zudem nicht auf einer Fläche neu pflanzen, auf der vorher bereits Vertreter der Rosengewächse wuchsen. Wenn Sie diese Tipps beachten, sind Ihre Pflanzen auf jeden Fall schon mal weniger krankheitsanfällig!
Wenn alles Vorbeugen nichts hilft und es Ihre Rosen doch einmal erwischt, ist es wichtig, schnell zu erkennen, was sie plagt. Meist ist die Rosenkrankheit recht einfach anhand verschiedener Symptome zu diagnostizieren – und damit auch zu behandeln.
Wenn sich auf Blattober- und -unterseiten sowie auf Knospen und Triebspitzen ein mehlartiger Belag zeigt, haben Sie es mit Mehltau zu tun. Die Blätter der Rosen biegen sich bei Befall recht schnell nach oben und fallen ab. Leider können auch die Blüten befallen werden. Echter Mehltau tritt vor allem bei starken Temperaturschwankungen und hoher Luftfeuchte auf, wenn die Pflanzen anfälliger sind. Die Erreger des Mehltaus „schlummern“ in abgefallenen Blättern und Knospen.
Entfernen Sie zur Bekämpfung möglichst alle befallenen Pflanzenteile und entsorgen Sie diese in der Mülltonne. Auf dem Kompost würden sich die Sporen nur weiter verteilen. Achten Sie im Anschluss auf eine gute Durchlüftung der Pflanzen, so dass sie nach Regen schnell abtrocknen. Wenn Sie mit befallenen Rosen in Berührung kommen, sollten Sie auf Hygiene achten, um den Pilz nicht weiter im Rosenbeet zu verteilen.
Das Schadbild des Sternrußtaus – der ebenfalls zu den Pilzkrankheiten gehört – sind runde bis sternenförmige gelbe oder schwarze Flecken auf den Blättern. Bei starkem Befall entlaubt die Rosenpflanze komplett. Feuchte Witterung begünstigt diesen – und wie beim Mehltau überwintern Sporen auf dem befallenen Laub. Beugen Sie dieser Erkrankung am besten gut vor: Indem Sie
Ist die Rose einmal befallen, hilft auch hier: Weg mit den kranken Teilen! Sie können die Pflanze aber auch mit speziellen Fungiziden, also Pilzbekämpfungsmitteln, behandeln. Diese erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel. Doch auch Hausmittel können Sie auf die Blätter sprühen: Beispielsweise Schachtelhalmbrühe, Beinwellbrühe oder Knoblauchbrühe.
Den Befall mit dieser Pilzkrankheit bemerken sie durch stecknadelkopfgroße, erst gelbe, dann braune Sporenlager auf den Blattunterseiten. Auf der Blattoberseite sehen Sie winzige, gelblich-rote Blattflecken. Die befallenen Blätter fallen recht schnell ab. Als Gegenmaßnahme sollten Sie kranke Triebe abschneiden und abgefallene Blätter vernichten. Auch für dieses Schadbild gibt es wirksame Pilzfrei-Mittel, mit denen Sie den Befall eindämmen.
Abgesehen von Blattläusen – die auch vor Ihren Rosen meist keinen Halt machen – gibt es noch andere Rosen-Schädlinge. Dazu gehören zum einen die Rosenzikaden. Sie identifizieren diese an den ca. 3 mm langen Larven auf der Blattunterseite oder den geflügelten, erwachsenen Tieren, die beim Berühren der Pflanze in Schwärmen aufschwirren. Die Blätter weisen zudem weißliche Punkte durch die Saugtätigkeit der Zikaden auf. Die Rosenzikade tritt in 2 Generationen pro Jahr auf, von Mai bis Juli und Ende August bis September. Gute Erfolge bei der Bekämpfung erzielen Sie – übrigens ähnlich wie bei Blattläusen – mit Kaliseifenlösungen oder ölhaltigen Mitteln, die Sie auf die Pflanze sprühen.
Die Larven des Rosentriebbohrers fressen sich ins Innere von Rosentrieben. Den Befall erkennen Sie meist an einem Bohrloch am Ende des Fraßganges bzw. am austretenden Bohrmehl. Befallene Triebe welken und vertrocknen. Schneiden Sie diese umgehend ab und vernichten Sie sie! So können Sie den Befall eindämmen.
Bei der Bekämpfung von Schadorganismen und Krankheiten sollten Sie immer zuerst nichtchemische Mittel einsetzen. Bedenken Sie nämlich: Chemische Substanzen sind oft auch schädlich für Nützlinge, wie Marienkäfer, Florfliegen, Schwebfliegen, Raubmilben oder Vögel – die ihrerseits wiederum zu den natürlichen Schädlingsvernichtern gehören. Greifen Sie also zuallererst zu Hausmitteln oder biologischen Mitteln aus dem Fachhandel. Wenn es gar nicht anders geht und der Einsatz von chemischen Präparaten erforderlich ist, halten Sie sich bitte unbedingt an die auf der Verpackung angegebenen Anwendungsvorschriften!
Bild 2: © TwilightArtPictures – Fotolia.com