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1. Dezember 2016

Planen Sie jetzt schon den Schnitt Ihrer Strauchrosen

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Jetzt im Winter, wenn es in den Allgäuer Gärten ruhig ist und sich die Pflegearbeiten in Grenzen halten, machen Sie sich am besten schon Gedanken über das kommende Gartenjahr. Wenn auf Ihrem Grundstück Rosen wachsen, kreuzen Sie sich bitte das zeitige Frühjahr im Gartenkalender an: Dann ist die richtige Zeit für einen Rückschnitt. Wie orientieren uns zur Bestimmung des Rosenschnitt-Zeitpunkts gerne am Forsythienstrauch: Dessen Blüte zeigt seit jeher den Beginn des Vorfrühlings an.

Hoffentlich haben Sie Ihre Rosen noch nicht im Herbst zurückgeschnitten: Denn das mögen die zarten Schönheiten leider gar nicht. Sie können offene Wunden nicht mehr schließen – Frost greift die Schnittstelle an und dringt tief in das Mark der Rose ein. Wenn es doch passiert ist, haben Sie aber vielleicht noch die Möglichkeit, die beschädigte Stelle beim Frühjahrsschnitt großzügig abzuschneiden.

Strauchrose braucht besondere Schnittmaßnahmen

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Beetrosen, Kletterrosen, Edelrosen, Bodendeckerrosen: Die Rosengruppe ist ausschlaggebend für den Umfang des Rückschnitts. Bei Strauchrosen wird es noch komplizierter: denn hier ist zwischen einmalblühenden und öfterblühenden Rosensorten zu unterscheiden. Einmal in der Saison blühen vor allem Alte Rosen wie

  • Rosa centifolia
  • Rosa rubiginosa
  • Rosa rugosa

und Spinosissima-Hybriden – aber auch viele Park-, Moos- und Wildrosen gehören zu dieser Gruppe. Wichtig ist, diese Rosenart nur wenig zu schneiden. Es reicht, wenn Sie totes und krankes Holz entfernen oder den Strauch gelegentlich (ca. alle 3-5 Jahre) auslichten. Entfernen Sie dafür einfach den ältesten Trieb am Grund des Strauches.

Anders sieht es bei den Strauchrosen aus, die während der Gartensaison gleich mehrmals mit prächtigen Blüten erfreuen. Auch hier nehmen Sie gleich im Frühling tote Äste ab. Lichten Sie die Pflanze vor allem aus. Manche Triebe können Sie aber auch stärker einkürzen. So bleiben die Sträucher auch im unteren Drittel schön buschig. Kürzen Sie verbleibende Triebe dann um etwa ein Drittel der Pflanzhöhe, um die natürliche Wuchsform zu erhalten. Im Sommer entfernen Sie schließlich alles Verblühte.

Strauchrosen durch Schnitt verjüngen

Durch den sehr kräftigen Schnitt haben Sie auch die Möglichkeit ins Innere des Busches zu kommen; dort finden Sie meist noch viel totes Holz zum Herausschneiden. Sie erkennen abgestorbene Zweige daran, dass sie sehr morsch sind und Sie sie schon fast mit der Hand abbrechen können. Bei der radikalen Rückschnitt-Variante setzen sie die Rosen „auf den Stock“. D.h. sie schneiden den gesamten Strauch ca. 30-50 cm über dem Erdboden ab. Er wird wieder neu und stark austreiben.

Schnitttechnik für’s Rosenschneiden

Nicht nur Zeitpunkt und Art des Schnittes sind wichtig. Immer wenn Sie die Schere an Ihren Rosensträuchern anlegen, sollten Sie auch auf die korrekte Schnittführung achten. Etwa fünf Millimeter über einer Knospe setzen Sie an. Schneiden Sie dann immer leicht schräg – die Betonung liegt auf leicht! So läuft Regenwasser von der Wunde bzw. vom bald erscheinenden Neutrieb ab. Ein zu schräger Schnitt würde dazu führen, dass sich die Wundfläche dementsprechend vergrößert.

Schnittgut entsorgen Sie bitte immer sofort, um keinen Nährboden für Pilze und Rosenkrankheiten oder einen Tummeplatz für Rosenschädlinge zu schaffen. Besorgen Sie sich außerdem gutes Werkzeug, das Sie immer scharf halten. Eine professionelle Rosenschere liefert gute Ergebnisse – nur die beste Pflege für Ihren Rosengarten!

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