Gartengestaltung mit Kunstrasen

Kunstrasen für den Garten: Das klingt zunächst vielleicht ungewohnt. Doch der synthetische Rasen hat viele Vorteile. Er bleibt immer grün, ist leicht zu pflegen und man muss ihn nicht mähen. Braune Stellen, Matsch und ärgerliche Maulwurfshügel – alles passé! Auch für Balkon und Terrasse eignet sich Kunstrasen hervorragend. Wir zeigen Ihnen, was Sie bei der Gartengestaltung mit Kunstrasen beachten sollten.

Daraus besteht Kunstrasen

Im Prinzip ist ein Kunstrasen fast mit einem Teppich zu vergleichen. Grün gefärbte Kunststofffasern werden maschinell in ein Trägermaterial gewebt oder genäht und dann fixiert. Die Farbpigmente müssen UV beständig sein. Die Fasern sind entweder gerade, gekräuselt oder eine Mischung aus beidem. Regen ist natürlich kein Problem – das Trägergewebe ist wasserdurchlässig.

Kunstrasen verlegen

Bevor Sie Ihren Kunstrasen im Garten verlegen, sind folgende Vorarbeiten fachmännisch auszuführen:

• Ausheben einer 25 cm starken Schicht
• Einbau einer Drainage
• Auftragen einer Schotterschicht

Ausheben einer Erdschicht und Einbau einer Drainage

Vor dem Verlegen des Kunstrasens ist eine Schicht (Ober- und Unterboden) von etwa 25 cm auszuheben. Das Aushubmaterial ist im seitlich angrenzenden Gelände einzuplanieren oder zu entsorgen. In diesen jetzt etwa 25 cm tiefer liegenden Untergrund ist eine Drainage einzubauen, damit Regenwasser abfließen kann.

Auftragen einer Schotterschicht

Nach Aushub der Erdschicht und dem Einbau der Drainage ist der Untergrund ebenflächig zu planieren und standfest zu verdichten. Auf dieses Planum muss jetzt eine gleichmäßig starke, wasserdurchlässige Schotterschicht aufgetragen werden. Diese ist fein zu planieren und setzungsfrei zu verdichten. Dadurch wird gewährleistet, dass Regenwasser optimal abfließen kann und es später keine unerwünschten Setzungen mehr gibt.

Kunstrasen verlegen und Rasen fixieren

Nun kann der Kunstrasen-Teppich auf der Schotterschicht ausgerollt und die einzelnen Bahnen mit einem Spezialkleber miteinander verklebt werden. Ebenso müssen die Ränder des Kunstrasens verklebt oder mit speziellen Nägeln fixiert werden. Je nachdem, was für einen Kunstrasen Sie verlegen, kann es nötig werden, feinen Quarzsand auszubringen und mit einem Besen oder einer speziellen Kehrmaschine zwischen den Grashalmen zu verteilen, und zwar so lange, bis er tatsächlich dazwischen „versandet“, also nicht mehr zu sehen ist. Jetzt heißt es nur noch: Nichts wie rauf auf den immergrünen Rasen!

Das Tolle: Die Rasenpflege ist ab jetzt so einfach wie nie! Und der Rasenmäher kann in der Garage stehen bleiben.

Kunstrasen für den Balkon

Aber nicht nur für den Garten eignet sich Kunstrasen. Auch Balkone können Sie damit perfekt verschönern. Das Verlegen von Kunstrasen auf dem Balkonboden ist natürlich vergleichsweise einfach. Es geht aber auch anders: Wie wäre es denn einmal mit einem grünen Windschutz?

Wichtige Tipps

Wer die Wahl hat, hat die Qual – das gilt dabei auch für Kunstrasen. Egal, ob Sie dichtes Gras, längere oder kürzere Halme haben möchten: Entscheidend ist, was gefällt. Informieren Sie sich deshalb im Vorfeld genau über das Angebot.

Nach rund zehn bis zwölf Jahren sollte der Kunstrasen übrigens ausgetauscht werden.

Unser Tipp zum Schluss: Der Rasen muss nicht immer grün sein. Wenn Sie Fan einer ganz individuellen Gartengestaltung sind, gibt es Kunstrasen nicht nur in den verschiedensten Grüntönen, sondern sogar in Blau oder Grau zu kaufen. Trauen Sie sich!

Auf die Plätze, fertig – Rasen! Die Aussicht auf immerwährendes Grün mit gleichzeitig wenig Arbeit, aber viel Komfort ist genau Ihr Ding? Dann entscheiden Sie sich doch auch für einen Qualitäts-Kunstrasen. Gerne geben wir Ihnen dazu alle wichtigen Infos rund um das Thema Gartengestaltung mit Kunstrasen. In der Bodenseeregion, von Konstanz bis Feldkirch und Ulm, sind wir Ihr Ansprechpartner für alle Infos, Tipps und Hilfe rund um den Garten. Melden Sie sich einfach unter der Telefonnummer 07528-91446660 oder schreiben Sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular.