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1. Februar 2017

Einen Vorgarten anlegen: unsere Gestaltungstipps

Vorgarten bb

Der erste Eindruck zählt – weshalb viele Hausbesitzer bei der Gartengestaltung besonderes Augenmerk auf ihren Vorgarten legen. Denn diesen nehmen Besucher und Vorbeigehende als erstes von Ihrem Grundstück wahr. Da der Platz vor dem Haus aber meist beschränkt ist und zudem oft strikte Vorschriften zu beachten sind, stellt die Vorgartengestaltung uns als Gartenbauer vor so manche Herausforderung. Wie wir vorgehen, um Ihren Vorgarten in der Allgäu- und Bodensee-Region einladend und gepflegt wirken zu lassen, erfahren Sie im Folgenden.

Grundstücksbegrenzung festlegen

Die Grundstruktur eines Vorgartens müssen wir meist gar nicht mehr festlegen – denn die Grundstücksgrenze, die Grundstücksgröße und der Eingangsbereich des Hauses geben bereits die meisten Parameter vor: Zum Beispiel von wo nach wo ein Gartenweg verlaufen soll oder wie der Rahmen des Gartens ist. Daher widmen wir uns gleich der Überlegung, wovon das Grundstück begrenzt werden soll.

Hecken können recht voluminös und umfangreich werden. Daher kommen sie für sehr kleine Gärten nur begrenzt in Frage. Besser sind dann ein niedriger Gartenzaun oder kleine Mauern, die den Blick auf das Haus frei lassen. Wie wir diese gestalten, ist eine absolute Geschmacksfrage und wir richten uns hier nach Ihren Wünschen. Ein kleiner Tipp: Der Jägerzaun hat ausgedient und wirkt altmodisch. Im Trend liegen

  • Materialkombinationen, z.B. aus Naturstein und Holz-Elementen
  • Gabionen, also gefüllte Steinkörbe
  • filigrane Zäune aus Metallelementen.

In letzterem Fall müssen Sie aber auch örtliche Regelungen beachten! Denn Zäune sind manchmal ganz verboten.

Wegegestaltung im Vorgarten

Die Anlage der Wege im Vorgarten unterscheidet sich nicht wesentlich von den restlichen Gartenwegen. Trotzdem kommt der Gartenweggestaltung hier eine besondere Bedeutung zu: Denn Optik und Führung des Vorgartenweges vermitteln Passanten und Gästen einen ersten Eindruck von der Beschaffenheit des restlichen Grundstücks. Vorgartenwege sollten sich außerdem harmonisch in die Architektur des Hauses und des restlichen Gartens fügen – und selbstverständlich gut zu begehen sein!

Einige Bespiele für die unterschiedlichen Gestaltungsweisen der Zugangsweges sind

  • Sand oder Kies für naturnahe Gärten (mit „Sauberlaufzone“ aus Platten- oder Pflasterbelag vor der Haustüre)
  • Plattenbeläge aus Naturstein oder Betonwerkstein
  • Garten-Fliesen für geradlinig designte Gartenanlagen.

Er kann geschwungen sein, kantig oder geradlinig zum Ziel führen. Je nach gewähltem Material vermittelt der Weg zusammen mit der Wegeführung und der Beleuchtung für den Außenbereich eine besondere Atmosphäre. Bei intelligenter Anlage entsteht durch ihn außerdem eine Basis, auf der weitere Gestaltungselemente ausgesucht werden können.

Kies und Duftrasen statt klassischer Rasenfläche

Ein gepflegter englischer Rasen war lange Zeit bei der Gestaltung eines repräsentativen Vorgartens ein Muss. Nachdem die Vorgartenflächen wegen der kleinen Grundstücke – siehe Reihenhaus-Garten, wenige Quadratmeter große Stadtgärten und Co – aber stark reduziert sind, lohnt sich die Anlage der Rasenflächen kaum noch. Diese Art von Grünflächen sind eben sehr pflegeintensiv – zumindest wenn sie dauerhaft schön aussehen sollen. Das heißt

  • Rasenmähen
  • Vertikutieren
  • Düngen
  • Bewässern

– und das ganze Rasenpflege-Paket mehrere Male im Gartenjahr.

Besser machen sich hier üppig gestaltete Beete oder Bodendecker. Letztere verhindern, dass Unkraut wächst und halten auch die Feuchtigkeit gut im Garten. Pflegeleichter geht es auch mit Kiesbeeten zu beiden Seiten des Gartenweges. Diese sind recht anspruchslos und sehen trotzdem optisch ansprechend aus. Insbesondere in Kombination mit Kieswegen oder Pflasterwegen aus gemischtem Materialien können hier sehr naturnahe Bereiche entstehen.

Bepflanzung Ihres Vorgartens

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Da der Hauptgarten meist nach Süden ausgerichtet ist, liegen Vorgärten nicht selten auf der Nordseite. Auf blühende Pflanzen im Eingangsbereich müssen Sie trotzdem nicht verzichten.

  • Rhododendren und Azaleen
  • Hartriegel und Mahonien
  • Kletternde Hortensien

wachsen und blühen auch zuverlässig im Schatten. Im Frühjahr begrüßen Ihre Gäste auch im Schattengarten Zwiebelblumen wie Narzissen oder Schneeglöckchen.

  • Astilben
  • Funkien
  • Eisenhut
  • Storchschnabel

gehören zu den langlebigen Stauden, die auch in lichtarmen Gartenbereichen gut gedeihen.

Auf Bäume müssen Sie im Vorgarten ebenfalls nicht verzichten. Hier raten wir allerdings zu sogenannten Gewächsen der „3. Ordnung“, also Kleinbäumen oder Großsträuchern bis ca. 5 m Höhe. Diese bieten folgende Vorteile: Sie

  • sind raumbildend und wirken einladend
  • hängen nicht so schnell über den Zaun auf den Gehweg
  • müssen nicht so oft geschnitten werden.

Besondere Regelungen beachten

Leider ist der Vorgarten kein regelfreier Raum – gerade im Stadtgebiet. Oft gelten städtische Vorschriften: Zum Beispiel ist ein Zaun – wie oben erwähnt – oft tabu. Oder Autos und andere fahrbare Untersätze dürfen nicht dort geparkt werden; Einfahrten, Carports und Garagen müssen Sie dann neben das Haus setzen. Auch Gartenhäuschen und Schuppen dürfen Sie (je nach Angabe im Bebauungsplan u.U.) nicht vor Ihrem Haus platzieren.

Einzige Ausnahme sind oft die Mülltonnen: Da diese oftmals einfach nicht anderweitig platziert werden können, dürfen Müllhäuschen auch mal in den Vorgartenbereich. Übrigens haben wir hierzu viele Ideen, wie Sie diese verstecken können. Melden Sie sich unter der Telefonnummer 07528-91446660 oder schreiben Sie uns eine Nachricht über das Kontaktformular.

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