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2. Mai 2016

Ab nach draußen: Einen abwechslungsreichen Familiengarten anlegen

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Runter von der Couch und raus an die frische Luft: Bewegung im Freien ist gut fürs Immunsystem, auch bei Schmuddelwetter! Ein gut geplanter Familiengarten ist die beste Lösung, um Ihre Kinder von Fernseher, Playstation und Co. loszueisen – und gemeinsam Zeit im Freien zu verbringen. Worauf Sie bei der Planung achten sollten und welche Gestaltungmöglichkeiten Sie für den Familiengarten haben, lesen Sie im Folgenden.

Gemeinsame Planung weckt die Vorfreude

Damit jedes Familienmitglied auf seine Kosten kommt, sprechen Sie über Ihre Wünsche: Welche Spielbereiche sollen für die Kinder, welche Ruhebereiche für die Erwachsenen reserviert sein – und ist vielleicht sogar Platz für einen Schwimmteich vorhanden?

Häufig lassen sich nicht alle Vorstellungen 1:1 umsetzen, sei es aufgrund der Grundstücksgröße oder auch durch die örtlichen Gegebenheiten. In schwierigen Fällen hilft Ihnen eine professionelle Gartenplanung weiter, damit am Ende jeder „seinen“ Platz in der Gartenanlage findet. Das Wichtigste ist in jedem Fall eine gute Mischung aus unterschiedlichen Gartenbereichen, die Abwechslung und Bewegungsmöglichkeiten bietet.

Unterteilung in verschiedene Bereiche

Schaffen Sie Rückzugsorte, indem Sie den Garten unterteilen: Bei einem Hanggrundstück schaffen mehrere Ebenen Struktur, bei einem ebenen Grundstück sorgen Sichtschutzelemente, Heckenpflanzen oder auch ein Senkgarten für die nötige Privatsphäre der Gartenbenutzer. Wie Sie die einzelnen Bereiche einteilen, hängt ganz von Ihren persönlichen Vorlieben und Neigungen ab – einige Anregungen haben wir für Sie zusammengestellt.

Rasenfläche zum Toben

Wie groß Ihre Rasenflächen sein sollen, bestimmt der Bewegungsdrang Ihrer Kinder: Falls Sie Nachwuchs-Fußballer zu Hause haben, empfiehlt sich eine größere Rasenfläche; spielen sie lieber im Sandkasten oder klettern im Baumhaus, gestalten Sie die Fläche anderweitig. Sprechen Sie sich mit Ihren Kindern ab und entscheiden Sie gemeinsam darüber.

Damit Sie Ihren Rasen bald nach der Gartengestaltung nutzen können, bietet sich die Verwendung von Rollrasen an. Er verfügt über eine dichte Grasnarbe und kann bereits rund eine Woche nach dem Verlegen betreten (und bespielt) werden!

Spielgeräte für kleine Kletterer und Forscher

Sandkasten, Schaukel und Planschbecken sind für ein Kleinkind obligatorisch;

  • Klettergerüst bzw. -netz
  • Baumhaus mit Aussichtsplattform
  • (bodenebenes) Trampolin

bleiben noch bis weit ins Grundschulalter hinein spannend und bieten viele Gelegenheiten zum Turnen. Damit das Spielgerät in der Gartengestaltung nicht wie ein Fremdkörper wirkt, bieten sich natürliche Materialien wie Holz und Steine an – oder auch ein Tipi aus zusammengebundenen Weiden.

Im Fachhandel erhalten Sie kesseldruckimprägniertes Holz, das speziell für den Bau von Spielgeräten zugelassen ist. Streichen Sie es regelmäßig mit einer ölbasierten Lasur, so schützen Sie es vor dem Verfaulen und es sieht auch nach Jahren noch schön aus.

Tipp: Statt dem klassischen Sandkasten können Sie einen Spielbereich auch mit Totholz, Naturstein und Findlingen einfassen – so entsteht ein naturnaher „Matschbereich“, der auch bei Regenwetter interessant bleibt! Eine Doppelschaukel lässt sich später ganz einfach in eine Hängematte umfunktionieren und wächst so mit Ihrem Nachwuchs mit.

Laube, Gartenhaus und Co. zum Entspannen

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Ganz in Ruhe ein gutes Buch lesen und unter dem Sonnenschutz die Seele baumeln lassen: Für die Erwachsenen sind

genau das Richtige, um Ruhe und Energie zu tanken. Durch Rankwände und Kletterpflanzen aus dem Baumarkt entsteht im Handumdrehen eine kleine Ruheoase in Ihrem Garten. Auch für die Terrassengestaltung können Sie eine Rankwand hervorragend verwenden: Im Lauf der Zeit wachsen die Pflanzen daran empor und verwandeln den Sitzplatz in ein lauschiges Plätzchen.

Schwimmteich zum Planschen

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Kinder lieben Wasser. Sofern es Ihre Gartengröße zulässt, können Sie die Anlage auch teilweise zum Wassergarten umgestalten: Ein Gartenteich bietet Lebensraum für Fische, Molche, Libellen und unterschiedliche Gewächse, die zu beobachten viel Spaß macht.

Von Schwimmteichen profitieren alle Familienmitglieder. Durch seine Bauart eignet er sich (im Unterschied zu Naturpool und klassischem Pool) für einen Naturgarten besonders gut. Um Ihren Garten entsprechend umzugestalten, benötigen Sie dafür allerdings mindestens 40 Quadratmeter Grundfläche.

Wichtig: Achten Sie in Gärten mit Wasseranlagen auf einen sicheren Kinderschutz. Teiche sollten mit einem Zaun und einem Teichwasser-Bewegungsmelder gesichert werden, für Regenwassertonnen ist ein Gitter empfehlenswert. Und selbstverständlich sollten Sie Ihre Kinder über die entsprechenden Gefahren im Garten aufklären.

Den Garten kindgerecht bepflanzen

Ein reiner Ziergarten ist für Kinder nur mäßig spannend – bei giftigen Pflanzen wie Thuja, Hortensie oder Tollkirsche wird er gar zur Gefahrenquelle. Sehr viel interessanter (und ungefährlicher) ist daher ein Nutzgarten, in dem sich kleine Nachwuchsgärtner spielerisch an der Gartenarbeit beteiligen können: Ein eigenes Gemüse-Beet anzulegen und zu pflegen macht großen Spaß!

Essbare Pflanzen für den „Kindergarten“

Schon Kleinkinder lieben es, mit der Harke in der Gartenerde zu graben. Sie sind fasziniert, wenn aus den Samen, die sie eingepflanzt haben, Blumen und Gemüsepflanzen heranwachsen. Setzen Sie am besten auf eine pflegeleichte, essbare Bepflanzung in Ihrem Beet; ideal ist ein bunter Mix aus Blumen und Gemüsegarten:

  • Kartoffeln
  • Erbsen
  • Bohnen
  • Möhren
  • Fenchel
  • Knoblauch

gedeihen auch ohne chemischen Dünger und verzeihen den einen oder anderen Fehler in der Gartenpflege. Als kindgerechte Alternative können Sie auch ein Hochbeet mit Kräutern anlegen, in dem Sie zusammen Liebstöckel („Maggikraut“), Petersilie, Thymian und Co. heranziehen.

Beerensträucher und Obstbäume sind die perfekte Ergänzung zur Beetfläche – so haben die kleinen Gärtner bis in den Herbst hinein etwas Gesundes zum Naschen.

Spätere Umnutzung gleich mit einplanen

Ein familiengerechter Garten bietet viele Beschäftigungsmöglichkeiten für Kinder, die sich austoben können – und nach einem aktiven Tag in den seltensten Fällen Einschlafprobleme haben werden. Sandkiste und Co. bleiben aber nur für begrenzte Zeit interessant; dies sollten Sie bereits bei der Planung berücksichtigen.

Im besten Fall planen Sie Ihren Familiengarten so, dass er „mitwächst“: Der Sandspielbereich wird später beispielsweise zur Feuerstelle oder zum Gartenteich, das Kinderbeet zum duftenden Kräutergarten. Hochwertige Gartengestaltung ist flexibel und genauso lebendig wie Ihre Familie – damit Sie Ihren Garten über viele Jahre hinweg optimal nutzen und genießen können!