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Im zweiten Teil des Interviews haben wir die Mitarbeiterentwicklung als zentrales Element des Unternehmens kennen gelernt. Diesmal schauen wir sie uns zusammen mit Helmut Haas etwas genauer an und verfolgen den Weg eines Mitarbeiters – vom Start im Unternehmen über das Entwicklungsgespräch bis hin zur Weiterbildung.
Neue Gesichter, fremde Umgebung, ungewohnter Tagesablauf: Egal, wo man anfängt zu arbeiten, oft steht man erst einmal irgendwie alleine und verloren da. Damit das nicht passiert, führt Helmut Haas einen neuen Mitarbeiter noch vor dem offiziellen Arbeitsbeginn in die Betriebshofverwaltung ein, entweder am Freitag vor dem Arbeitsbeginn oder direkt am ersten Arbeitstag.
„Bei einem Rundgang auf dem Firmengelände zeige ich, wie die Betriebshoforganisation bei uns abläuft, wo sich die klar ausgeschilderten Stellplätze für die Fahrzeuge, Maschinen und Geräte befinden.“ Es sei wichtig, dass der oder die „Neue“ sagen kann: „Ich finde mich auf dem Betriebshof schon gut zurecht und weiß, was mein Job hier ist.“ Weil man sich am Anfang bei den vielen Eindrücken meist nicht alles merken kann, gibt’s eine übersichtliche Broschüre zur Betriebshoforganisation zum Nachlesen.
Und dann ist es soweit – der erste Arbeitstag ist da. Ganz am Anfang steht das Kennenlernen mit Kollegen des Teams und dem zuständigen Bauleiter. „Jeden neuen Mitarbeiter stelle ich morgens im Aufenthaltsraum den ‚alten Haasen‘ vor. Zum Schluss wünsche ich ihm einen schönen ersten Tag und eine erfolgreiche Zukunft bei uns“, erklärt Helmut Haas.
Bei Haas dauert die Probezeit insgesamt sechs Monate. Zeit, um
Während dieses Zeitraums beurteilt der jeweilige Bauleiter den Mitarbeiter drei Mal. „Um Himmels Willen, denkt mancher vielleicht, und schreckt vor dem bedrohlichen Wort ‚Beurteilung‘ zurück. Ich erkläre aber schon im Vorstellungsgespräch, dass das uns und besonders dem Mitarbeiter nützt“, betont Helmut Haas.
Im anschließenden Feedback-Gespräch informiert der Chef persönlich über das Ergebnis. „Ehrliches und faires Feedback ist ein Glücksfall! Nur so weiß man, wo man steht, ob man die Anforderungen erfüllt und wo man sich noch verbessern sollte.“
Nach einer erfolgreichen Probezeit heißt es: „Glückwunsch! Du bist jetzt Teil der Haas-Familie!“ Bei der Übernahme in ein festes Arbeitsverhältnis erhält der Mitarbeiter seine individuelle Stellenbeschreibung ausgehändigt. So sind die Aufgaben des Mitarbeiters im Unternehmen klar abgesteckt, auch die tarifliche Entlohnung und eventuelle Zuschläge sind hierin geregelt.
Zwei Mal im Jahr führt Helmut Haas ein Entwicklungsgespräch mit jedem Mitarbeiter. Dabei stellt er Fragen wie:
Diese sind die Grundlage für die weitere Entwicklung. Mithilfe von festgelegten Kriterien werden außerdem die Bauleiter und der Chef selbst beurteilt. Außerdem erfahren die Mitarbeiter die Ergebnisse ihrer persönlichen Beurteilung durch die Bauleiter.
So werden Chef, Bauleiter und Mitarbeiter gleichermaßen beurteilt und erhalten ein ehrliches Feedback. „Nur durch solch eine offene und ehrliche Kritik können wir unserem Ziel, richtungsweisend sein zu wollen, immer wieder ein Stück näher kommen. Das wollen wir ja erreichen und genau dafür steht unser Haas-Kompass als Unternehmensleitbild“.
„Bekanntermaßen lernt man nie aus, vor allem nicht im Garten- und Landschaftsbau“, macht Helmut Haas deutlich. Deshalb gibt es jedes Jahr ein vielseitiges Programm an Schulungen, zum Beispiel
Für diejenigen, die die Frage „Strebst du eine andere Position an?“ im Entwicklungsgespräch mit „Ja“ beantwortet haben, ist die Mitgliedschaft der Helmut Haas GmbH & Co. KG im GALANET-Qualitätsnetzwerk von Vorteil: So lautete zum Beispiel im Jahr 2017 der Titel eines mehrteiligen Seminars „Zum TOP-Vorarbeiter werden“. Es wird auch im Jahr 2018 wieder angeboten.
Damit hat von Anfang an jedes neue Team-Mitglied eine klare Vorstellung von seinem Berufsweg bei Haas Galabau – eine Besonderheit, die den Mitarbeiter motiviert und zu Top-Leistungen anspornt, wie die letzten Jahre gezeigt haben!