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23. August 2022

Tipps und Standpunkte zum Thema Unkrautbekämpfung

Unkraut per Hand entfernen

Bei der Zeit für die Gartenpflege wird für die Entfernung des Unkrauts relativ viel Zeit verwendet. Und oftmals denkt man sich: Wären meine Lieblingspflanzen doch so robust und unverwüstlich wie das ständig nachwachsende Unkraut, das ich dort nicht haben will. Besonders ärgerlich ist es, wenn sich Unkraut immer mehr ausbreitet und meine Lieblingspflanzen am Wuchs und in der Entwicklung hindert. Welche Möglichkeiten gibt es nun, das Unkraut zu bekämpfen?
Wir stellen Ihnen verschiedene Möglichkeiten vor!

Unkrautvernichtung – der Wunsch nach einer radikalen und schnellen Lösung

Insbesondere dann, wenn die Verunkrautung überhand genommen hat, wünscht man sich eine radikale und schnelle Beseitigung. Da denkt man dann sofort an die chemische Keule, in Form von Herbiziden! Aus unserer Sicht ist dies aber nicht ratsam, denn unkrautvernichtende Mittel wirken sich negativ auf ein intaktes Bodenleben aus – man denke nur an das zurecht umstrittene Glyphosat.

Rasendünger mit Unkrautvernichter: die geniale Kombination?

Auch Rasendünger mit Unkrautvernichter sind nicht die Ideallösung, um Unkraut in den Rasenflächen zu bekämpfen. Auch hier wird das Bodenleben und das Grundwasser negativ beeinflusst. Bei stark verunkrauteten Rasenflächen empfehlen wir eine zwar lange, aber dafür nachhaltige Bekämpfungsart: Mehrfach jährlich kreuz und quer vertikutieren mit anschließender Nachsaat, bewässern, ausreichende Nährstoffversorgung mit den geeigneten Düngern sowie mindestens zweimal pro Woche mähen. Ideal wäre hier der Einsatz eines Mähroboters. Außerdem können diese Maßnahmen durch Unkrautjäten von Hand unterstützt werden.

Nachhaltige und verträgliche Maßnahmen zur Unkrautbekämpfung

Nachdem wir zuvor einige Maßnahmen kritisiert haben, sind hier einige umweltfreundliche Maßnahmen zur Unkrautbekämpfung:

Echte Handarbeit

Handarbeit ist zwar mühsam, aber die einzige umweltschonend Möglichkeit, Unkraut aus Pflanzflächen zu entfernen. Dabei ist es wichtig, das Unkraut mit den richtigen Werkzeugen, samt den Wurzeln, aus dem Boden zu bekommen und nicht nur oberflächlich abzureißen. Diese Maßnahmen sind alle 4 – 6 Wochen zu wiederholen, so dass das Unkraut nicht überhand nimmt und die Pflanzen am Wuchs und in der Entwicklung behindert.

Feuer & Wasser: Hauptsache, heiß!

Unkrautentfernung mit Heißwasser
Auf Wege- und Platzflächen kann mit Flammgeräten den Unkräutern zu Leibe gerückt werden. Allerdings ist diese Maßnahme mehrmals jährlich zu wiederholen. Genauso bieten auch Heißwassergeräte eine weitere Möglichkeit zur umweltschonenden Unkrautbekämpfung.

Vlies und Rindenmulch

Wenn Pflanzen in ein aufgeschnittenes Unkrautvlies gesetzt werden, bleibt die Restfläche des Beets mit dem Vlies abgedeckt.
Unkraut wird dann nur sehr schwer durch das Vlies wachsen, da die für das Wachstum verantwortliche Photosynthese nicht ablaufen kann.
Auch Rindenmulch ist perfekt für die Unkrautprävention: Es hemmt das Unkrautwachstum und schützt den Boden im Sommer vor dem Austrocknen und im Winter vor der Kälte. Allerdings wird dem Boden durch den Verrottungsprozess der Rinde Nährstoff entzogen, was unbedingt mit einer ausreichenden Düngergabe ausgeglichen werden muss. Ansonsten schwächeln die Pflanzen in ihrem Wuchs.
Unser Tipp: Kiefernrinde ist besonders wirksam gegen Unkraut durch seinen hohen Anteil an Gerbsäuren.

Everybody needs a second chance …

So heißt es in einem alten Lied – und vielleicht auch für so manches Unkraut in Ihrem Garten? Viele Unkräuter sind die besten Freunde von Bienen und anderen Nützlingen. Löwenzahn und Giersch sind sehr gesund und schmecken als Salat sehr lecker! Und die Frage ist einfach: Muss wirklich jedes Kleeblatt und jedes Gänseblümchen von Ihrem Rasen entfernt werden? Vielleicht erlauben Sie ein wenig mehr „Wildwuchs“, anstatt jedem unerwünschten Unkraut zu Leibe zu rücken. Sicherlich ist es entspannter!

Als erfahrene Garten- und Landschaftsbauer kennen wir uns auch mit dem Thema Unkrautbekämpfung sehr gut aus. Gerne unterstützen wir Sie mit Rat und Tat dabei in Ihrem Garten – umweltschonend und verträglich für Mensch, Tier und Pflanzenwelt.